Geldsorgen der Eltern

Den meisten Familien in der Schweiz geht es gut. Das Geld reicht für den Alltag und auch mal für Sonderwünsche. Doch es gibt auch Familien, die sich weder Ferien noch ein Auto leisten können und bei denen gegen Ende des Monats jeder Rappen zählt. Wenn das Geld in deiner Familie knapp ist, wirst du das wahrscheinlich auch zu spüren bekommen.

Armut in der Schweiz

Nicht alle Menschen verdienen gleich viel. So kann es sein, dass das Geld nur knapp oder gar nicht reicht, obwohl Vater und Mutter arbeiten. Alle Familienmitglieder müssen sich dann stark einschränken und Dinge, die für andere ganz normal sind, sind unmöglich.

Schulden

Wenn das Geld knapp ist, besteht die Gefahr, Schulden zu machen, also Dinge nicht bezahlen zu können, die man schon bekommen hat. Schulden hat auch, wer die Miete oder die Krankenkassenprämien nicht rechtzeitig bezahlt. Oft ist es schwierig, ohne Hilfe alle Schulden zu bezahlen. Dann ist es sinnvoll, sich an eine Schuldenberatungsstelle zu wenden. Du kannst deine Eltern darauf aufmerksam machen, wenn bei euch zu Hause von Schulden die Rede ist. Mehr zu diesem Thema findest du unter Schulden.

Arbeitslosigkeit

Wenn ein Elternteil den Job verliert, ist das eine grosse Belastung für eine Familie. Plötzlich ist weniger Geld da. Wenn dein Vater oder deine Mutter die Arbeit verloren hat und du den Eindruck hast, dass es ihnen nicht gut geht, kannst du sie darauf ansprechen. Vielleicht merkst du, dass sie nicht gerne über Geld reden. Doch es ist für euch als Familie von Vorteil, wenn auch die Kinder wissen, was los ist. So könnt ihr besprechen, was die Arbeitslosigkeit für die Familie bedeutet und wo gespart werden muss. Und für dich ist es vielleicht einfacher, zu verzichten, wenn du weisst, dass auch deine Eltern sparen.

Was kannst du tun?

Eine gute Möglichkeit, zu eigenem Geld zu kommen, ist ein Ferienjob oder Wochenarbeitsplatz. Infos dazu findest du unter Eigenes Geld.