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13. MÄRZ 2023
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So schützt du deine persönlichen Daten

So schützt du deine persönlichen Daten
Deine persönlichen Daten – also zum Beispiel Informationen, darüber wo du wohnst, wie du heisst oder wann du Geburtstag hast – werden im Internet gesammelt. Es ist wichtig, dass du diese personenbezogenen Daten schützt. Tipps für den Datenschutz.
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Was sind Daten überhaupt?

Daten sind Informationen. Persönliche Daten sind beispielsweise Informationen wie dein Name, dein Geburtsdatum, dein Geschlecht oder deine Adresse. Sobald du Apps wie TikTok, Snapchat, WhatsApp, YouTube oder eine Internetseite öffnest, werden Daten von dir gesammelt. Auch wenn du online etwas suchst, likest, teilst, kaufst oder dein Standort (Ortungsfunktion) aktiviert ist, werden diese Informationen gespeichert. Viele Apps sammeln auch Daten darüber, wie lange du online bist und welche Funktionen du nutzt.

Du hinterlässt immer Informationen von dir online. Diese Spuren nennt man deinen digitalen Fussabdruck. Oftmals wissen wir nicht, was mit den gesammelten Daten gemacht wird. Das ist auch von Land zu Land verschieden. Jedes Land hat andere Datenschutzgesetze. In diesen Gesetzen wird festgehalten, was mit den gespeicherten Informationen gemacht werden darf.

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Das geschieht mit deinen Daten

Deine Daten sind für Unternehmen sehr wertvoll. Sie werden für verschiedene Zwecke verwendet. Dank der Informationen, die wir online angeben, können beispielsweise Werbeanzeigen personalisiert werden. Das funktioniert so: Die Betreiber der Apps oder Webseiten sehen, wann du dich eingeloggt oder eine Seite geöffnet hast. Sie erfahren, wo du bist, was dich interessiert, wie lange du online bist und wem du folgst. 

Dank der gesammelten Personendaten wissen die Betreiber der Plattform oder Homepage beispielsweise, dass du dich für Fussball interessiert. Das ist wiederum für Nike spannend. Das Unternehmen möchte gezielt Werbung bei Menschen machen, die sich für Fussball interessieren. Deshalb zahlt Nike Geld dafür, dass dir Werbung für Fussballschuhe angezeigt wird.

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)

Bevor du eine App herunterladen oder eine Webseite anschauen willst, musst du normalerweise die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) bzw. Cookie-Meldungen akzeptieren. Dort findest du Hinweise zum Datenschutz. Du erfährst, was mit deinen Personendaten alles passiert. Die meisten Personen nehmen sich jedoch nicht die Zeit, um diese komplizierten Texte zu lesen.

Nehmen wir Instagram als Beispiel. Eine britische Anwältin hat die AGB von Instagram für Kinder und Jugendliche übersetzt, damit sie einfacher verständlich sind. Hier sind wichtige Punkte daraus:

  • Eigentlich gehören alle originalen Bilder und Videos, die du auf Instagram postest, dir. ABER wenn du die AGBs akzeptierst, darf Instagram sie auch benutzen.
  • Andere Menschen und Firmen können Instagram bezahlen, dass sie ihnen deine Inhalte zur Verfügung stellen. Dir bezahlen die Firmen jedoch nichts dafür.
  • Für das, was du auf Instagram veröffentlichst, bist du selbst verantwortlich. Instagram kann jedoch persönliche Informationen über dich mit anderen Firmen teilen. Dazu gehören folgende Informationen: dein Name, deine E-Mail-Adresse, deine Schule, deine Adresse, Bilder von dir, wie oft du Instagram benutzt und vieles mehr. Sie dürfen auch dein Geburtsdatum oder die Personen, mit denen du chattest, weitergeben.

Tipps zum Schutz deiner Daten

  • Überlege dir beim Anlegen eines Profils, welche Informationen du von dir angeben willst. Gib zu deiner Sicherheit möglichst wenige persönliche Daten preis. Dazu gehören dein Name, deine Adresse, deine Telefonnummer, dein Geburtsdatum, deine Passwörter oder wo du zur Schule gehst.
  • Nutze einen Nicknamen statt deines richtigen Vor- und Nachnamens. Wähle einen Nicknamen, der weder dein Geschlecht, dein Alter oder deinen Wohnort verrät.
  • Verwende verschiedene E-Mail-Adressen und Passwörter.
  • Verknüpfe deine Konten und Profile nicht miteinander. Verknüpfe zum Beispiel dein Spotify Account nicht mit Instagram.
  • Recherchiere, wie die App, die du nutzt, mit deinen Daten umgeht. Schau dir an, ob Apps deine Daten schützen oder weiterverkaufen.
  • Einige Apps – wie zum Beispiel Snapchat – zeigen anderen, wo du gerade bist. Am besten stellst du diese Ortungsfunktion aus, respektive aktivierst du in Snapchat den Geistmodus.
  • Poste und verschicke nichts, bei dem es dich stören würde, wenn es alle sehen können. Das gilt auch für Fotos. Denn das Internet vergisst nichts. Alles, was du postest, wird für immer irgendwo im Internet zu finden sein.

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