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13. MÄRZ 2023
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SCHULE & AUSBILDUNG

Lerntechniken helfen beim Lernen

Lerntechniken helfen beim Lernen
Wer Lerntechniken anwendet, lernt effizienter. Welche Techniken dir am besten helfen, hängt von deinem Lerntyp ab. Probiere verschiedene aus und wechsle ab – so lernst du mit allen Sinnen.

Wenn du die für dich passenden Lerntechniken kennst und anwendest, fällt dir das Lernen leichter. Genau so wichtig ist aber die Abwechslung.

Welcher Lerntyp bist du?

Auch wenn es ums Lernen geht, sind wir Menschen sehr unterschiedlich. Die einen lernen am besten frühmorgens, andere kommen erst gegen Abend so richtig auf Touren, und manche können bis tief in die Nacht hinein lernen. Aber nicht nur die Tageszeit spielt eine Rolle, sondern auch, wie das Thema präsentiert wird.

Visuell, auditiv, motorisch oder kommunikativ?

Wer etwas sehen oder lesen muss, um es behalten zu können, gehört zum visuellen Lerntyp. Auch das Aufschreiben hilft visuellen Lerntypen.

«Nicht alle Menschen lernen gleich. Weisst du, welcher Lerntyp du bist?»

Auditive Lerntypen dagegen lernen übers Gehör. Sie können Informationen besonders gut im Gehirn abspeichern, wenn sie zuhören oder selbst sprechen. Motorische Lerntypen müssen anpacken und etwas Praktisches tun. Sie lernen besonders gut bei Experimenten, beim Modellbauen und allem, was mit Bewegung zu tun hat. Kommunikative Lerntypen profitieren von Partnerarbeiten oder Diskussionen, weil sie den Lernstoff gerne mit anderen besprechen, um ihn besser zu verstehen.

Abwechslung ist wichtig

Die meisten Menschen können auf verschiedene Arten lernen. Sie sind Mischtypen. Probiere daher verschiedene Lerntechniken aus, und wechsle immer wieder ab. So lernst du mit all deinen Sinnen. Du kannst beispielsweise zwischen schriftlichem und mündlichem Lernen, Sprachfächern und Mathematik oder zwischen beliebten und unbeliebten Aufgaben abwechseln. Achte darauf, ähnliche Fächer nicht nacheinander zu lernen, damit du sie nicht verwechselst, beispielsweise Mathematik und Physik oder Sprachen.

Schriftlich lernen: Wichtiges anstreichen oder notieren

Manche Menschen streichen sich in Texten Wichtiges mit Leuchtstift an, kleben Post-it-Zettelchen auf oder machen sich am Rand Skizzen oder Notizen. Dies hilft ihnen, sich später an den Inhalt eines Textes oder an Unverstandenes zu erinnern. Vielleicht gelingt es dir, bereits im Unterricht Notizen zu machen oder Fragen aufzuschreiben. Wenn du gerne schreibst, kannst du auch Zusammenfassungen zu einem Thema verfassen oder Lernkärtchen schreiben. Lernkärtchen eignen sich besonders gut, wenn man einzelne Begriffe oder Vokabeln lernen muss.

Mündlich lernen: vortragen oder sich abfragen lassen

Wer gerne mündlich arbeitet, kann Gelerntes in einem Kurzvortrag zusammenfassen. Wenn du gerade keine Zuhörer hast, kannst du den Vortrag auch einfach für dich halten. So merkst du, ob du das Thema in eigenen Worten erklären kannst und wo du noch unsicher bist. Wenn sich jemand bereit erklärt, dich abzufragen, stellst du ebenfalls rasch fest, wie gut du das Thema verstanden hast.

Verstehst du, was du lernst?

Egal, welcher Lerntyp du bist: Beobachte dich genau, während du lernst. Lernst du nur auswendig oder verstehst du wirklich, worum es geht? Statt etwas immer wieder von vorne durchzulesen, ist es besser, sich selbst Fragen zu stellen und wenn möglich laut zu beantworten. Du kannst die Antwort auch in eigenen Worten aufschreiben. Und wenn du gut gelernt und das Gelernte verstanden hast, dann lobe dich ruhig dafür und freue dich, dass dir etwas gelungen ist.

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